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Binance: Lizenzantrag für Markt Singapur schon gestellt

Matthias Nemack

Binance hat eine Lizenz der Aufsichtsbehörde in Singapur gestellt. Bestätigung erfuhren Gerüchte durch Gründer Changpeng Zhao selbst.

Binance-Chef bleibt bei Anfragen auskunftsfreudig

Viele Staaten arbeiten derzeit an der Entwicklung neuer Lizenzstandards für Bitcoin Börsen, Wallet-Dienste oder Blockchain-Firmen. Nicht überall geht die Arbeit so schnell voran wie etwa in Singapur, wo man schon länger an Gesetzesänderungen arbeitet. Wobei: Auch in Deutschland stellten in den vergangenen Wochen viele Unternehmen bei der BaFin einen Lizenzantrag, mehrheitlich handelt es sich um Banken. Den Global Player Binance hingegen zieht es weiterhin Asien. Dort verfolgt das Unternehmen seit langem einen aggressiven Expansionskurs. Ein Beispiel war zuletzt die Eröffnung einer Niederlassung in Südkorea, wie wir berichteten. Auch Imagepflege betreibt das für die Börse verantwortliche Unternehmen Binance Holdings ltd. Etwa mit einer Spendenaktion für australische Brandopfer. Nun bestätigte der Binance-CEO selbst, man habe eine Lizenz für den Betrieb in Singapur gestellt.

Management will an Ausweitung der Börsengeschäfte festhalten

Zhao Changpeng, seines Zeichens einer der Gründer der weltweit erfolgreichen Börse, ist bekannt dafür, gerne über Firmen-Pläne zu sprechen. So auch in aktuellen Stellungnahmen, die sich auf die singapurische Lizenzierung für den Finanzsektor beziehen. Das Land hatte pünktlich zum neuen Jahr ein neues Gesetz realisiert, welches auch und gerade Vorgaben für Firmen formuliert, die in Verbindung mit dem Kryptomarkt stehen. Möchten Bürgerinnen und Bürger im Land zukünftig Bitcoin kaufen, Altcoins wie Ether und Litecoin handeln oder Ihre Bestände bei Dienstleistern verwahren, kann dies nur noch bei Lizenznehmern erfolgen. Changpeng Zhao – oder CZ, wie der Unternehmer in den Medien gerne genannt wird – bestätigte, dass Binance rasch auf die neue Rechtslage reagiert habe.

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Börsen versprechen sich mehr Kundenvertrauen von Lizenzen

Die Antragstellung sei entsprechend frühzeitig erfolgt, um möglichst schnell aktiv werden und Kunden in spe entsprechende Sicherheit bieten zu können. Man habe auch eng mit den Behörden vor Ort kooperiert, sodass Probleme bei der Zulassung wohl nicht zu befürchten sind. Insbesondere Cybersicherheit und oft kritisierte Risiken wie Geldwäsche in Verbindung mit BTC, Monero und Co. sind Behörden weltweit ein wichtiges Anliegen. CZ sprach davon, die zuständigen Behörden in Singapur seien offen für die Kommunikation gewesen. Es gibt bereits andere Anwärter für Lizenzen. So zum Beispiel das britische Unternehmen Luno, welches bereits in Singapur tätig ist und ebenfalls so schnell wie möglich die nötige Zulassung beantragen möchte. Die Börse Binance unterhält ihrerseits bereits ein eigenes Büro.

Featured Image: Von Dieter_G | Pixabay

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