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Coinbase lockert Bestätigungszahl bei Bitcoin & 3 Altcoins

Matthias Nemack

Die US-Börse Coinbase bessert bei den Bestätigungs-Bedingungen nach. Beim Bitcoin und zwei Token fallen die Anforderungen nun entspannter aus.

Antwortet die Börse auf die Kritik von Kunden?

Coinbase ist als Bitcoin Börse bekannt dafür, in regelmäßigen zeitlichen Intervallen eigene Plattform-Aspekte und Funktionen zu hinterfragen. Dabei reagiert der Betreiber mitunter auch auf die Wünsche und Kritik seiner internationalen Kundschaft. Auch im aktuellen Falle könnten die Änderungen der bisherigen Arbeitsweise des US-Unternehmens Folge von Rückmeldungen auf Kundenseite sein. Ein Punkt der derzeitigen Ankündigungen bezieht sich auf die Vorgehensweise bei Bestätigungen, die im Rahmen von Transaktionen mit Bitcoin oder Altcoins wie Ethereum erforderlich sind. Oder besser waren. Denn Coinbase teilt mit, in Zukunft bei den Anforderungen für Bestätigungen weniger strikt als bisher agieren zu wollen.

Litecoin-User erwartet nun mehr Aufwand

Was das bedeutet, zeigt sich beispielhaft an den Bedingungen beim Bitcoin, die seit 2018 Gültigkeit hatten. Einerseits wird deutlich: Bis dato fehlte ein einheitlicher roter Faden bei diesem Thema. Im Zuge seiner internen Prüfungen kam die Börse nach eigener Aussage zur Erkenntnis, dass die aktuelle Pflicht zur Bestätigung zu weit gehe. Bitcoin User waren auf sechs Bestätigungen in der Blockchain angewiesen. Das Ergebnis waren vergleichsweise lange Zeiträume bis zur tatsächlichen Bestätigung. Ab sofort setzt das Unternehmen nur noch drei Bestätigungen an. Änderungen gibt es darüber hinaus bei den Altcoins Zcash, Litecoin und Ethereum Classic, so die neuesten Meldungen dieser Woche. Beim Token Ethereum Classic korrigiert Coinbase die Anforderungen von vormals 5.676 auf jetzt 3.527 Bestätigungen. Für Zcash User gilt nun das Minimum von 12 statt der bisher geforderten 18 Confirmations. Die gegenteilige Korrektur sieht die Börse beim Litecoin (LTC) vor.

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Neue Offensive im Börsenwettbewerb in den USA?

Hier waren seit dem vergangenen Jahr sechs Bestätigungen gefordert, zukünftig braucht es 18 Konfirmationen. Zumindest in drei der vier Fälle besteht berechtigte Hoffnung, dass Überweisungen nun zügiger abgewickelt werden. Die vormaligen Anforderungen galten dem Unternehmen als wichtiger Schritt gegen die gefährlichen 51-Prozent-Attacken. Die zugrundeliegenden Details veröffentlichte Coinbase im hauseigenen Blog. Die Nachricht soll Usern zeigen, dass Service einen noch höheren Stellenwert erhalten soll. Für manchen Beobachter sind die Entwicklungen eher ein Indiz für den härteren Wettbewerb am US-Markt, der zuletzt durch den Start der US-Börse von Binance abermals befeuert wurde.

Featured Image: Von Burdun Iliya | Shutterstock.com

 

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