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Stripe Mitbegründer schließt Altcoins bei Stripe nicht aus

Hassan Maishera

Stripe hat sich von der Zahlung mit Bitcoin distanziert, aber der Geschäftsleiter und Mitgründer John Collison sieht dennoch eine positive Zukunft für Kryptowährungen. Obwohl Stripe, zumindest in nächster Zukunft, keine Bitcoin-Zahlungen mehr akzeptieren wird, hat John Collison angegeben, dass er ein großes Potential für die Kryptowelt erkennt.

 

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A post shared by Brian page (@trade_with_page) on Sep 20, 2018 at 6:31am PDT

Eine Zukunft für Kryptowährungen

Vor allem prognostiziert er eine rosige Zukunft von digitalen Währungen als Zahlungsmethode, die vor allem außerhalb der USA erfolgreich sein könnten – dort, wo Zahlungssysteme noch nicht so festgefahren sind, wie in den Vereinigten Staaten. Das langfristige Potential, das sich durch die Zahlung per Kryptogeld ergibt, könnte aufregende Möglichkeiten mit sich bringen, so Collison.

Auch wenn sich Stripe zunächst von Bitcoin abgewendet hat, bedeutet das nicht, dass das Unternehmen nicht anderen Währungen der Kryptowelt offen gegenüber steht. Der Schritt sei „kein Indiz dafür, was mit allen Kryptowährungen passieren wird, sondern galt vor allem Bitcoin“, sagte Collison während seiner Rede bei der Code Commerce 2018 in New York. Tatsächlich scheint sich der Kurs vieler Altcoins wieder erholt zu haben. Der Kauf von Ripple (XRP) hat zugenommen und der Ripple Kurs hat sich in den letzten 24 Stunden um fast 13 % gesteigert. Ethereum Käufe steigen ebenfalls: 15,6% hat die Währung in sieben Tagen zugelegt.

Für Collison ist die Zahlung mit Bitcoin allerdings allgemein zu zeitaufwendig. Durch die Schwankungen im Kurs könnte die Währung für den Einzelhandel Schwierigkeiten bringen, sagt er weiterhin. Noch während die Transaktion abgewickelt wird, könne sich

Bitcoin Preissturz

Bitcoin hat, zusammen mit anderen Kryptowährungen, Anfang des Jahres 2018 einen Preissturz erlebt. Während der Kurs sich um ein 20-faches im Jahr 2017 erhöht hatte, fiel er zum Jahreswechsel dramatisch. Im Dezember 2017 erlebte die Währung einen Höhepunkt mit 19.317 USD. Anfang September 2018 lag er dann nur noch bei 7.278 USD. Es gab verschiedene Gründe für den Absturz – u. a. waren sie politischer Natur. Dennoch zeigen einige Beispiele, dass sich Kryptowährungen wie Bitcoin immer mehr in unserem Alltag durchsetzen.

FinTechs Sowa Labs, ein Tochterunternehmen der Boerse Stuttgart Digital Ventures, hat vor kurzem die App BISON entwickelt, die den gebührenfreien und schnellen Handel von Kryptowährungen auf dem Smartphone ermöglicht. Währenddessen bietet die Fidor Bank durch Crypto-currency-as-a-Service neue Krypto-orientierte Investitions- und Handelsbereiche an. Die Zahlung mit Bitcoin wird also auch im öffentlichen Bereich immer mehr akzeptiert und die Serviceangebote sind immer einfacher zu verwenden. Lediglich die Registrierung bei eToro oder die Anmeldung bei anderen namhaften Brokern und Exchanges steht einem Handel im Wege. Gerade diese Einfachheit des Einstiegs in den Kryptohandel macht diese Investition für viele Anleger besonders attraktiv.

Kryptowährungen verbreiten sich in Palästina

Schon jetzt hat sich das Kryptogeld in verschiedenen Situationen als nützlich erwiesen. Unter anderen setzt sich Bitcoin immer mehr in den besetzten Gebieten von Palästina, dem Gazastreifen und Westjordanland, im täglichen Leben der Bevölkerung durch, wo es keine offizielle Währung gibt und die Banken nicht gut funktionieren. Laut Ahmed Ismail, einem Finanzexperten in Gaza, gibt es mindestens 20 unoffizielle Exchange-Büros vor Ort, die Kryptowährungen an lokale Nutzer bringen, schreibt Coindesk. Er selbst hilft etwa 30 Kunden dabei, Bitcoin u. a. für den Kauf von Aktien zu verwenden. Familien in Gaza verwenden Bitcoin, um Geld ins Ausland zu versenden oder online einzukaufen. Bitcoin sei sicherer, günstiger und schneller als Fiatgeld-Alternativen, sagen viele.

John Collison scheut sich noch davor, eine feste Voraussage für den Bereich Krypto zu machen. „Die Zukunft von Krypto, vor allem im Bereich der Exchange, ist noch unbestimmt“, sagte er. Damit steht er weiteren Entwicklungen offen gegenüber.

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